1. Mannschaft: Grosse Chance vergeben

Die Enttäuschung war gross nach dem Spiel. Nach zwei überzeugenden Heimsiegen gab es auswärts gegen den FC Kickers Luzern eine 0:2 Niederlage. Spät am Samstag Abend dann doch noch gute Nachrichten: Die beiden Tessiner Spitzenteams verloren ebenfalls: Locarno geben Brunnen  mit 1:3 und Collina d’Oro gegen Cham II mit 0:1. Somit hatte die Zuger Niederlage zumindest keine Auswirkung auf die Tabelle. Doch schade ist sie trotzdem, denn die Niederlagen der Konkurrenz sind selten. Und wenn sie dann doch eintreffen, müsste unser Team Punkte holen, um den Abstand zu den Tessinern zu verkleinern.

Das Spiel in Luzern war symptomatisch für die Vorrunde, gab es doch einige solche Spiele mit ähnlichem Verlauf. Zug spielt, der Gegner erzielt dank  hoher Effizienz ein oder zwei Tore und am Ende steht es Unentschieden. Diesmal kam es noch schlimmer. Am Ende stand es 0:2. Die Zuger erwischten einen schlechten Start und mussten gleich mit dem ersten Abschluss des Heimteams in der 5. Minute ein Gegentor hinnehmen. Dies verunsicherte das Team und führte in der ersten Halbzeit dazu, dass viele unnötige Ballverluste passierten, zu Beginn meist in der Vorwärtsbewegung im Mittelfeld. Die Luzerner nutzen dies für schnelle Konter. Zug machte also das Spiel, versuchte mit gepflegtem Fussball zum Erfolg zu kommen. Torchancen gab es aber praktisch keine. Im Gegenteil die Luzerner nutzen auch ihre zweite Chance und ginge mit 2:0 in Führung.

Nach der Pause kamen die Zuger dann ganz anders aus der Kabine. Viel aggressiver, sie gewannen Zweikämpfe und liessen eine Angriffswelle der nächsten folgen. Sie kamen auch zu Chancen, doch entweder gingen die zahlreichen Kopfbälle über das Tor oder es stand noch ein Gegner im Weg, an dem der Ball abprallte. Schliesslich zeigte der Luzerner Goalie ebenfalls eine sehr gute Leistung und rettete einige Male spektakulär. Zug hätte so wohl noch Stunden weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen.

Der Frust war nach dem Spiel entsprechend gross. Dieser wurde etwas gemildert, da die Tessiner Konkurrenz ebenfalls schwächelte. Schade ist es trotzdem.

Nun gilt es am nächsten Samstag im Cupspiel gegen den FC Tägerwilen wieder so aufzutreten, wie in der zweiten Halbzeit gegen die Kickers. Oder dann so, wie in den letzten Heimspielen. Hopp Zug!