Die 1. Niederlage gegen Brunnen

Unsere erste Mannschaft hatte sich viel vorgenommen gegen Brunnen und war gewarnt vor den Schwyzern, die im vorderen Mittelfeld klassiert sind. Doch der Start ins Spiel misslang gründlich: Bereits in der 3. Minute führte ein erster Fehlpass aus der Verteidigung heraus (solche sollten noch viele folgen) zu einer Grosschance für den Heimklub. Doch der Heber über den weit vor dem Tor stehenden Zuger Goalie landete am Pfosten. Knapp zehn Minuten später war es dann aber soweit: Brunnen ging nach einem erneuten Zuger Fehlpass mit einem platzierten Schuss in Führung.

Bis zu diesem Zeitpunkt hat Zug zwar viel Ballbesitz und schob den Ball in den eigenen Reihen hin und her. Gefährlich wurden sie aber nicht. Im Gegenteil: Brunnen hatte eine weitere hochkarätige Chance, die Cedric Stillhart aber bravourös abwehrte. Das Gegenstor schien die Zuger aber doch zu wecken. Plötzlich wurde schneller gespielt und die Flügel, allen voran Simone Campisi wurden einbezogen. Nach einem solchen Angriff kam es zu einem Eckball für Zug, den Cleric Njau schön einköpfelte. Nach 26. Minuten stand es also 1:1. Von nun an übernahm Zug das Zepter und von Brunnen kam in der ersten Halbzeit nicht mehr viel. Es blieb aber beim 1:1.

In der zweiten Halbzeit vorerst das gleiche Bild. Doch auch diesmal dauerte es nicht lange, bis die Zuger in Rückstand gerieten. Nach einem Brunner Angriff und im Anschluss an einen Eckball brachten sie den Ball nicht aus der Gefahrenzone weg, Der Brunner Stürmer stand goldrichtig und schoss zur erneuten Führung für das Heimteam ein. Die Zuger versuchten zwar wieder zu reagieren und Brunnen versuchte es nun mit schnellen Gegenstössen. Bei einem solchen riss Paskh Nikollaj seinen Gegenspieler um. Da er schon einmal Gelb hatte, hiess es diesmal Gelb-Rot.

Was nun folgte, war die beste Phase der Zuger. Endlich wurde schnell gespielt und richtig gekämpft. Man spürte erstmals im Spiel den absoluten Willen, dieses Spiel noch zu drehen.

Die Brunner verteidigten in dieser Phase aber mit viel Herzblut und blockten die Zuger Schüsse. Das Gastteam liess zudem auch zwei Grosschancen aus und schaffte so den Ausgleich nicht mehr. Weil die Zuger so starkt aufrückten, kam Brunnen zu weiteren Chancen, die aber auch nicht genutzt wurden. Somit blieb es beim knappen Heimsieg für Brunnen.

Am nächsten Samstag heisst des Derby-Time: Zug empfängt um 16 Uhr den SC Cham.