«Gegen Ascona wird es Geduld brauchen»

Gjelbrim Sadiku spielt seit fünf Jahren für Zug 94. Er ist damit der dienstälteste Spieler unserer 1. Mannschaft und zählt zu den zuverlässigen Stützen des Teams. Gjelbrim spielt häufig vor der Abwehr oder ist Teil dieser. Zusammen mit ihm blicken wir kurz auf das Spiel vom Samstag gegen Ascona.

Bevor wir uns dem Spiel im Tessin zuwenden noch einmal kurz zum grossartigen Sieg gegen den SC Cham. Was war anders als bei den letzten Spielen?

Der grösste Unterschied war die Einstellung. Unser Trainer hat uns vor dem Spiel noch einmal klar gesagt, dass wir mit Freude spielen sollen. Dass wir ein solches Derby geniessen sollen. Unser Fokus in den letzten Spielen lag zu sehr auf der Tabelle. Der Spass ging dabei ein wenig verloren.

Das ist euch gegen Cham in dem Fall sehr gut gelungen?

Ja. Wir sind füreinander gelaufen, haben gekämpft und schöne Spielzüge gezeigt. Es war ein ganz anderer Auftritt. Wir hatten einen kleinen Einbruch vom 2:0 zum 2:2. Aber dann hat das Team Charakter gezeigt und sofort reagiert. Wir waren kompakt, haben Zweikämpfe gewonnen.

Jetzt gilt es diesen Schwung ins Tessin mitzunehmen.

Genau. Gegen Ascona wird es aber ein anderes Spiel. Sie sind letzte und werden sicher sehr defensiv agieren. Das machen viele andere Mannschaften gegen uns auch. Am Samstag müssen wir wieder mit Spass spielen und 90 Minuten wach sein. In einigen Spielen ist uns das nicht immer gelungen. Je länger es Unentschieden stand und wir nicht richtig ins Spiel fanden, desto mehr spürte man eine Verkrampfung. Und dann passierten dumme Eigenfehler, die zu Gegentoren führten. Dies soll uns gegen Ascona nicht passieren. Wir werden am Samstag aber sicher Geduld brauchen.