Klare Niederlage gegen den SC Buochs

Man wusste, dass die Buochser gut in die Frühlingsrunde gestartet waren und fleissig punkteten. Insofern war es nicht ganz überraschend, dass die Nidwaldner mit Selbstvertrauen gegen den Tabellenzweiten Zug antraten. Dennoch hätte man von den Zugern mehr erwarten können. Sie fanden nie ins Spiel und liessen auch den nötigen Biss vermissen. Zwar hatte Zug zu Beginn noch eine leichte Feldüberlegenheit, doch nach einem Ballverlust im Mittelfeld schaltete Buochs schnell in den Angriffsmodus und hatte die erste einer Reihe von teils sehr guten Chancen. Wenn sich Buochs in der ersten Halbzeit etwas vorwerfen lassen musste, dann war es die fehlende Chancenauswertung. Und Zug 94? Eine echte Torchance in der ganzen ersten Halbzeit. Cristiano Texeira setzte sich im Mittelfeld schön durch und konnte Richtung Sechzehner ziehen. Sein Schuss ging dann aber deutlich über das Tor. Zur Pause stand es also 0:0, ein Resultat, das Zug schmeichelte.

In der 48. Minute kam es dann noch schlimmer. Fabian Simic holte sich die zweite gelbe Karte für ein unnötiges Foul im Mittelfeld. Damit musste Zug zu zehnt weiterspielen. Die erste Chance nach diesem Vorfall hatte dann erstaunlicherweise Zug mit einem Schuss ins rechte, tiefe Eck. Der Buochser Goalie rettete aber.

Danach nutzten die Buochser ihre Überlegenheit endlich. In der 64. Minute kamen sie nach einem Eckball zur Führung. Und nur sieben Minuten später doppelten sie nach. Ein schöner Schlenzer ins weitere Eck führte zum 2:0. Die Zuger machten nun noch mehr auf und liefen in unzählige Konter. Das 3:0 fiel aber erst in der Nachspielzeit.

Eine deutliche Niederlage für Zug 94, die sogar noch höher hätte ausfallen können.