2. Mannschaft siegt im Spitzenkampf

Nach der unnötigen Niederlage vom letzten Wochenende kam nun gleich der zweitplatzierte FC Stans nach Zug. Unsere 2. Mannschaft musste also reagieren, wenn sie noch Chancen auf den zweiten Tabellenplatz haben wollte. Und es gelang ihr: Sie siegte mit 3:1 und macht wichtige Punkte auf Stans gut. Auch unsere 3. Mannschaft überzeugte und gewann mit 2:1 gegen Sins. Sie holte damit wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die 1. Mannschaft vermochte nicht ans gute Auswärtsspiel gegen Goldau anzuschliessen und musste sich mit einem 0.0 gegen Gambarogno zufriedengeben.

Das Hinspiel gegen den FC Gambarogno-Cotone war ein richtiges Geknorze: Kaum Chancen, viele Zweikämpfe im Mittelfeld und am Ende ein gerechtes 0:0. Was konnte man da vom Rückspiel in Zug erwarten? Die erste Halbzeit war eine Fortsetzung vom Herbst. Mit einem grossen Unterschied: Schon in der 1. Minute hatten die Zuger Glück als die Gäste aus dem Tessin nur den Pfosten trafen. Danach gab es keine Torchancen, weder auf der einen noch auf der anderen Seite. Bis kurz vor dem Pausenpfiff: Die Zuger spielten endlich einmal schnell und konnten an der 16er-Linie nur mit einem Foul gestoppt werden. Der Freistoss war gut getreten, der Tessiner Goalie konnte ihn jedoch über die Latte lenken. Auch der anschliessende Eckball brachte noch einmal Gefahr vor das Tessiner Tor und endete mit einem Schuss von Fuat Sulimani, den der Tessiner Goalie aber halten konnte. So stand es zur Pause 0:0, trotz leichten Vorteilen auf Zuger Seite.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Zuger ein wenig zulegen und es kam sogar zu so etwas wie einer Druckphase mit nun doch einigen Chancen für Zug. Dies war immer dann der Fall, wenn es schnell nach vorne und über den rechten Flügel ging. Doch auch das war nur ein kurzes Strohfeuer und das Spielgeschehen flachte wieder ab. Ein Faktor war, dass Gambarogno teils in einem 5-4-1 System spielte. Wenn Zug angriff, verteidigten die Tessiner zu neunt. Doch ein Spitzenteam muss gegen solche Gegner Lösungen finden und mehr Energie auf den Platz bringen. Ein belebendes Element war die Einwechslung von Simone Campisi, der sich auf der linken Seite einige Male offensiv durchsetzen konnte. Das reichte aber auch nicht für ein Tor und so blieb es am Ende beim 0:0. Wie im Hinspiel, nach einem verknorzten Spiel.