Wichtige Spiele der 1. und 2. Mannschaft stehen an

Am Samstag spielt unsere 1. Mannschaft um 16 Uhr Zuhause gegen den FC Perlen-Buchrain. Ein äusserst wichtiges Spiel, um im Aufstiegsrennen in die 1. Liga weiter dabei zu bleiben. Das Team braucht die Unterstützung von möglichst vielen Zuschauerinnen und Zuschauern. Kommt vorbei und feuert unsere Mannschaft mit an!

Gleich im Anschluss um 18 Uhr spielt unsere 2. Mannschaft gegen den FC Muotatal, ebenfalls Zuhause. Das Team ist Tabellenführer und will diese Position mit einem weiteren Sieg verteidigen. Die Zuger Zeitung hat mit Spieler Jérome Kirschenhofer gesprochen und ein Porträt veröffentlicht. Danke an Martin Mühlebach für den schönen Text.

Etappenziel liegt in Reichweite – Jérôme Kirschenhofer hofft auf Aufstiegsrunde

Zug 94 II führt die Tabelle der 3.-Liga-Gruppe 1 als Leader an. Mittelfeldspieler Jérome Kirschenhofer beweist Spiel für Spiel, dass seine Nomination verdient ist.

Der 23-jährige Jérome Kirschenhofer hat seine ersten fussballerischen Gehversuche in der Rotkreuzer Fussballschule gemacht. Peter Hauser, der ehemalige Juniorenobmann des FC Luzern, lotste den in Meierskappel wohnhaften Jungen zur U17 des FCL. Nach der U16 trug Kirschenhofer die Farben des SC Kriens-FC Luzern Selection U17, wo er sich verletzte und den Sprung in die U18 des FCL verpasste. «Das schmerzte», erinnert er sich. Aufs Fussballspielen wollte er aber nicht verzichten. Jérome Kirschenhofer schloss sich Zug 94 an.

Mit den Ba-Junioren wurde er in der Coca-Cola-League IFV-Meister. Mit den A-Junioren, die IFV-Cupsieger wurden, durften die Zuger als bestes Innerschweizer-Team an das Finalturnier. Unter Trainer Sebo Kahveci schaute der 2. Schlussrang heraus. Kirschenhofer erzählt: «Ergün Dogru, der damalige Trainer der 1. Mannschaft von Zug 94, der mich schon beim FCL trainiert hatte, berief mich in seinen Kader. Weil ich seiner Ansicht nach für die Startformation noch zu jung war, musste ich mich mit Teileinsätzen begnügen, aber ich wollte spielen.» Kirschenhofer erzählt weiter: «Ich wechselte für eine Saison zum damaligen 2.-Ligisten Altdorf. Weil der Aufwand und der Ertrag nicht übereinstimmten, hätte er eine Pause eingelegt, sagt Jérome, der neben dem Sport als Informatiker arbeitet. Er erzählt weiter: «Ich vermisste aber den Fussball als Ausgleich zum Berufsalltag. Der Sportchef Besnik Reci holte mich dann zu Zug 94 zurück.»

Weil ich wegen meines Studiums oftmals nur einmal in der Woche trainieren kann, schloss ich mich der 2. Mannschaft an. Der Trainer Egidio Verta vertritt den Standpunkt: Wer wegen seiner Arbeit nicht alle Trainings bestreiten kann, spielt, wenn er sich mit guten Leistungen hervortut und die nötige Disziplin an den Tag legt.»

Die Leistungen sind gut

Kirschenhofer beweist Spiel für Spiel, dass seine Nomination verdient ist. Der beim FCL technisch und taktisch gut geschulte Mittelfeldstratege glänzt mit Übersicht, genauen Pässen in die Tiefe und mit kernigen Distanzschüssen. Nebst vier Toren und mehreren Assists hat er einen wesentlichen Anteil an den bisherigen Erfolgen von Zug 94 II. Selbstkritisch bemerkt er: «Mein Zweikampfverhalten – das in der 3. Liga eine wichtige Rolle spielt – vermochte ich zwar stark zu verbessern, aber es hat noch Luft nach oben.» Die Trainingsabwesenheiten kompensiert er, wenn immer möglich, im Fitnesscenter, mit Joggen, Tennis, Badminton oder beim Beach-Volleyballspielen mit seiner Freundin Elena. Jérome Kirschenhofer verrät: «Ich bin ein grosser Fan von Barcelona und von Lionel Messi, den ich sowohl bei Barça als auch mit Paris -Saint Germain direkt vor Ort habe spielen sehen. Seine Spielart und sein nimmermüder Einsatz imponieren mir.» Begeistert sei er auch vom Spiel des Kevin De Bruyne von Manchester City. Er gesteht: «Ihm schau ich hin und wieder etwas ab, weil er auf der gleichen Position spielt wie ich. Aber live vor Ort habe ich ihn noch nicht in Aktion gesehen.»

Der nächste Gegner ist Muotathal

Kirschenhofer, der sich an der Hochschule Luzern in Rotkreuz berufsbegleitend zum Wirtschaftsinformatiker ausbilden lässt, ist ein geselliger Typ. Er beteuert: «Meine Freizeit verbringe ich gerne mit meinen Eltern, mit meinen vier Geschwistern, mit meiner Freundin und mit meinen Kolleginnen und Kollegen.» Dass seine Freundin versuche, an jedem seiner Spiele anwesend zu sein, schätze er sehr. «Sie verleiht mir zusätzlichen Mumm, mein Bestes abzurufen.»

Sein Bestes muss Jérome auch am Samstag (18 Uhr, Hertiallmend) abrufen, wenn der abstiegsbedrohte FC Muotathal in Zug zu Gast ist. Jérome Kirschenhofer führt dazu aus: «Um sich noch Chancen auf den Ligaerhalt ausrechnen zu dürfen, sind die Schwyzer zwingend auf einen Sieg angewiesen. Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, das wir unbedingt gewinnen wollen, um einen weiteren Schritt Richtung Aufstiegsrunde machen zu können.