Zug 94 verliert nach schwachem Spiel und einem Penaltytor

«Es war das bisher schwächste Spiel, seit ich Trainer von Zug 94 bin», sagte Thomas Jent nach dem Spiel seiner Mannschaft gegen den FC Kosova. In der Tat lief beim Spiel der Zuger nicht viel zusammen und vieles blieb Stückwerk. Doch auch der FC Kosova überzeugte nicht durch eine feine Klinge und so entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, das geprägt von vielen Fehlpässen im Mittelfeld war.  Echte Chancen konnten sich in der ersten halben Stunde kein Team erspielen. Doch dann ertönte urplötzlich ein Penaltypfiff. Zwar befand sich Kosova im Strafraum von Zug, doch die Aktion war nicht wirklich zwingend. Der Zuger Gutierrez liess seinen Fuss stehen und sein Gegenspieler fiel hin. Der Stürmer des FC Kosova, Ruhan Foniqi verlud den Zuger Keeper und verwerte souverän.

Das Spiel veränderte sich dadurch aber nicht, weiterhin versuchte es Zug mit hohen, langen Bällen. Abgesehen davon neutralisierten sich die Teams im eng zugestellten Mittelfeld. Es blieb also bis zur Pause beim 0:1.

Thomas Jent reagierte und wechselte für die zweite Hälfte gleich auf drei Positionen. Doch auch dies änderte das Spielgeschehen nicht gross. Zwar kam Zug 94 zu mehreren Eckbällen, die aber allesamt nichts einbrachten. Eine richtige Reaktion oder gar ein Sturmlauf war nicht zu sehen. Ab der 75. Minute öffnete Zug hinten immer mehr und auch die beiden Verteidiger, Fuat Sulimani und Luis Gutierrez waren immer wieder ganz vorne anzutreffen. Zug kam so noch zur einen oder anderen Chance, einmal flog ein Kopfball nur knapp über das Gehäuse, einmal rettete der gegnerische Goali mittels einer schönen Parade. Gleichzeitig konnte der FC Kosova aber auch diverse Male gefährlich kontern, nutzte diese Möglichkeiten aber seinerseits auch nicht. Abgesehen von einigen harmlosen Schussversuchen gab es immerhin einen Lattenknaller. Somit blieb es beim knappen Sieg durch ein Penaltytor. Schade für Zug 94. Mit einer Leistung wie gegen GC in der Vorwoche wären hier drei wichtige Punkte drin gelegen.

Thomas Jent war entsprechend enttäuscht, blickte aber bereits nach vorne: « Die Spieler waren wie blockiert und haben sich zu viel vorgenommen. So passierten viele einfache Fehler, die wir sonst nicht machen. Jetzt geht es darum, diese Blockade rasch aus den Köpfen zu bekommen und uns sofort auf das nächste Spiel zu konzentrieren.»