Zurück auf der Siegesstrasse. 2:0 gegen den FC Brunnen

Die jungen Zuger Fans konnten beim zweitletzten Heimspiel vor der Winterpause wieder jubeln. Ihr Lieblingsteam besiegte den FC Brunnen verdient mit 2:0.

Der neue Trainer, Martin Dosch, schien bei der Vorbereitung die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Zuger legten los wie die Feuerwehr. 2. Minute: Freistoss aus zwanzig Metern wird an die Latte abgelenkt. 5. Minute: Schöner Pass in die Spitze, wo Anel Hodzic nur knapp verpasst. 7. Minute: Angriff über rechts, Flanke in die Mitte, Penaltypfiff für Zug. Anel Hodzic versenkt souverän zum 1:0.

Auch nach der Führung spielten die Zuger druckvoll weiter und erspielten sich Chancen. Und wenn sie Bälle verloren, gaben sich nicht nach und setzten Brunnen sofort wieder unter Druck. So fand das Spiel praktisch nur in der Hälfte der Gäste statt. Von Brunnen war in dieser Spielphase nicht viel zu sehen.

Dies sollte sich in der 30. Minute ändern. Zug verlor in der Vorwärtsbewegung unnötig den Ball und Brunnen konnte einen gefährlichen Angriff starten. Am Sechzehner waren sie dann aber zu wenig präzis. Sechs Minuten später hatte Brunnen dann eine Grosschance beziehungsweise der Pfosten rettete die Zuger. Und auch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam Brunnen noch einmal gefährlich vor das Zuger Tor. Diesmal ertönte jedoch der Offsidepfiff. Trotz guter Phase der Gäste gingen sie mit einem Rückstand in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann jedoch wieder wie die erste: Mit druckvollen Zuger Angriffen, die häufig über die Flügel vorgetragen wurden. Dies war sicher der richtige Weg, weil Brunnen in der Mitte sehr massiert stand. So kam Zug zwischen der 50. und 60. Minute zu vier guten Chancen, darunter auch ein Pfostenschuss von Elvedin Causi.

Die Frage zu diesem Zeitpunkt war: Schiesst Zug das erlösende zweite Tor oder kann Brunnen mit einem Lucky Punch den Ausgleich erzielen? Beides war durchaus denkbar, denn Zug kaum zu weiteren Chancen und Brunnen hatte nach einem Eckball ebenfalls eine Möglichkeit, ein Tor zu schiessen.

Die Antwort kam in der 73. Minute. Zug spielte sich im Mittelfeld schön durch bis Cristiano Teixeira alleine vor dem gegnerischen Goalie einschiessen konnte. 2:0 für Zug. Und Zug spielte weiter nach vorne und erarbeitete sich weitere Chancen.

Brunnen konnte nicht mehr reagieren und so blieb es beim verdienten Heimsieg von Zug 94. Ein durchwegs gelungener Einstand auch für den neuen Trainer Martin Dosch.