Zugerland Cup 2022: 27./30. Juli in Zug

Am 27./30. Juli der Zugerland Cup statt, wo traditionsgemäss die vier besten Zuger Teams im Rahmen eines Vorbereitungsturniers aufeinandertreffen. Zug 94 ist dieses Jahr Gastgeber, dazu kommen der FC Aegeri, der SC Cham und der FC Rotkreuz. Letztes Jahr gewann Rotkreuz das Finale im Penaltyschiessen gegen Zug 94.

Halbfinals: Mittwoch, 27.07.2022

18:00 Uhr | Zug 94 – SC Cham

20:00 Uhr | FC Rotkreuz – FC Aegeri

Finaltag: Samstag, 30.07.22

16:00 Uhr | kleiner Final

18:00 Uhr | Final

Gutes erstes Testspiel gegen den Nachwuchs des FCZ

Die 1. Mannschaft steckt mitten in der Vorbereitung zur Frühlingsrunde und absolvierte am Samstag, 22. Januar 2022, das erste Testspiel gegen den FCZ U 21. Das Team bot dem höherklassigen Gegner durchwegs Paroli und überzeugte mit einer gut organisierten Leistung. Zwar ging der FCZ in der ersten Halbzeit in Führung, Zug 94 konnte aber kurz nach der Pause ausgleichen und kam so zu einem verdienten Unentschieden.

Thomas Jent, Trainer von Zug 94, zeigte sich zufrieden: «Das war eine sehr gute Leistung für ein ersters Vorbereitungsspiel. Wir konnten Vieles umsetzen, was wir in den Trainings geübt und uns für das Spiel vorgenommen hatten. Die Jungs gehen super mit, das macht Spass. Dennoch bleibt uns auch noch viel Arbeit bis zum Start im März. Der Trainingseinsatz und die heutige Leistung stimmen mich aber zuversichtlich.»

Drei weitere Verstärkungen für die 1. Mannschaft

Im Hinblick auf die Frühlingsrunde stossen drei neue Spieler zur ersten Mannschaft von Zug 94. Die Gebrüder Almedin (Mittelfeld) und Anel Hodzic (Sturm) spielten bisher beim SC Zofingen und Yasha Schärer (Mittelfeld) kommt vom FC Zürich U21 zu Zug 94. Anel Hodzic und Yasha Schärer werden bereits beim ersten Trainingsspiel am 22. Januar 2022 gegen den FC Zürich U21 dabei sein, genauso wie der bereits vermeldete Neuzuzug Petar Ugljesic.

Erste Verstärkung für die Frühlingsrunde

Mit Petar Ugliesic wechselt ein Alt-Bekannter im Hinblick auf die Frühlingsrunde zurück zu Zug 94. Er spielte bereits in den Saisons 2014/2015 und 2016/2017 bei Zug in der 1. Liga. Zuletzt spielte der 29-jährige Mittelstürmer beim FC Spreitenbach, davor beim FC Thalwil und dem FC Tuggen. Ebenfalls absolvierte Petar rund 60 Spiele in der Promotion League. Mit ihm stösst somit ein Vollblutstürmer zu Zug 94, der im Frühling für mehr Durchschlagskraft in der Offensive sorgen soll.

Interview mit Thomas Jent: «Wir wollen den Fans im Frühling ein grosses Geschenk machen»

In den letzten drei Herbstrunden-Spielen war eine Trendwende sichtbar: Unsere erste Mannschaft spielte besser und konnte dies auch in Punkte ummünzen. Nun gilt es hart zu trainieren, um ab März wieder voll angreifen zu können und den Abstieg zu verhindern. Unser neuer Trainer Thomas Jent äussert sich im Gespräch dazu und erklärt, was er verändert hat und wer seine Vorbilder sind.

Thomas, du hast in Zug vor kurzem eine sehr schwierige Aufgabe angetreten. Was hat dich daran gereizt?

Zug 94 ist und bleibt ein Traditionsverein. Vielleicht bin ich in dieser Beziehung etwas sentimental, aber Vereine wie Zug 94 gehören mindestens in die 1. Liga. Und wenn ich hier mit meiner Erfahrung mithelfen kann, damit wir alle gemeinsam den Klassenerhalt schaffen, ist das für mich eine Ehre. Dazu kam, dass mich das Umfeld bereits beim ersten Gespräch komplett von sich und ihrem Weg überzeugen konnte.

Was hat dich am meisten überrascht, als du das erste Mal mit dem Team trainiert hast?

Dass die Mannschaft viel besser ist, als der Tabellenplatz erahnen liess. Auch die Stimmung innerhalb des Teams war top und entsprach in keinster Weise dem Vermuteten.

Die Tabelle lügt also?

Irgendwie schon. Denn die Qualität in der Mannschaft stimmt. Die Spieler sind hungrig und lernbereit. Sie versuchen, meine Vorgaben ohne wenn und aber umzusetzen. Was sich daraus entwickeln kann, war bereits in den letzten drei Spielen der Herbstrunde sichtbar.

Wo hat denn das Team seit deiner Ankunft die grössten Fortschritte gemacht?

Wichtig war vor allem, dass die Spieler den Glauben an sich selbst und die Mannschaft zurückbekamen. Ich habe deshalb versucht, ihnen einen gangbaren Weg aufzuzeigen. Dass dies sofort funktioniert hat und aufgegangen ist, hat den Spielern ihr Selbstvertrauen rasch wieder zurückgebracht.

Auffallend ist die defensive Stabilität.

Ja, wir haben in diesen drei Spielen den Fokus daraufgelegt. Das ist uns sehr gut gelungen. Wenn ich aber die spielerischen Qualitäten der Mannschaft im Training sehe, denke ich, dass wir auch in der Offensive noch viel Potenzial haben,

Auf was legst du in der Vorbereitung auf die Frühlingsrunde besonderen Wert?

Wir haben in der Rückrunde zwölf Endspiele zu spielen. Damit wir diese Strapazen durchhalten können, müssen wir topfit sein. Deshalb wird der Schwerpunkt auf dem Aufbau einer sehr guten Physis liegen. Dazu wollen wir uns aber natürlich auch taktisch verbessern. Die Spieler sollen meine Vorstellungen auf dem Feld umsetzen können.

Ihr beginnt am 11. Januar mit der Vorbereitung. Wie sieht diese aus?

Da wir nicht ins Trainingslager fliegen, haben wir uns dazu entschlossen, vom 14. bis 16. Januar mit dem gesamten Team in ein Berghaus zu fahren. Dort sollen die Grundsteine für die Rückrunde gelegt werden. Ab dem 29. Januar beginnt die Testspielphase und am 6. März startet die Rückrunde mit dem Auswärtsspiel gegen GC U21.

Was erwartest du von deinen Leadern im Team?

Sie müssen, wie alle anderen Spieler übrigens auch, mehr Verantwortung übernehmen, auf und neben dem Platz. Der Klassenerhalt lässt sich nur mit einem hohen Mass an Disziplin bewerkstelligen. Und dies funktioniert nur, wenn jeder Verantwortung übernimmt, für sich und für das Team.

Gibt es ein Lieblingssystem, mit dem du im Frühjahr spielen möchtest?

Nein. Das System ist zweitrangig. Ich spiele gerne einen offensiven, mutigen und attraktiven Fussball. Unser Spiel soll den Spielern und den Zuschauern Freude bereiten. Wie weit wir dies in der Rückrunde angesichts der Tabellensituation spielen können, werden uns die Vorbereitungsspiele zeigen.

Wenn du einen Wunschspieler (Star) engagieren könntest, wen würdest du dann holen und warum?

Kevin de Bruyne. Er ist aktuell für mich der kompletteste Spieler. Er verbindet die Kombination von „einfach“ und „genial“ auf eine absolut beeindruckende Weise.

Und wer ist dein Vorbild als Trainer?

Das wäre wohl eine Mischung aus Pep Guardiola (sein brillantes taktisches Verständnis), Jürgen Klopp (seine unglaubliche Energie), José Mourinho (seine einmalige Selbstwahrnehmung) und Christian Streich (seine erdige Bodenständigkeit und Ehrlichkeit).

Was freut dich nach einem Spiel am meisten, abgesehen von den drei Punkten?

Das können ganz unterschiedliche Dinge sein. Wenn ich z.B. gesehen habe, dass im Spiel unser Plan funktioniert hat. Oder wenn ich nach dem Spiel die glücklichen Gesichter der Spieler und Fans sehe. Aber auch ein kleines Baarer Bier nach gewonnen drei Punkten lässt meine Freude noch etwas grösser werden. Meistens kommt die richtige Freude aber dann erst auf der Heimfahrt, wenn ich den ganzen Tag in aller Ruhe noch einmal Revue passieren lassen kann.

Was wünschst du deinen Spielern und Zug 94 zu Weihnachten?

Zuerst einmal eine gute Gesundheit und viele schöne Stunden mit ihren Familien und Angehörigen. Als Trainer wünsche ich mir, dass die Spieler über diese Zeit diszipliniert bleiben, damit wir im Januar nicht ganz bei null beginnen müssen. Und für Zug 94 habe ich leider noch kein Geschenk. Dafür soll das Geschenk, das wir dem Verein und den Zuschauern machen wollen, Ende Saison umso grösser sein.

EIN VERDIENTER PUNKT GEGEN DEN LEADER

Unsere erste Mannschaft konnte den Aufwärtstrend der letzten zwei Spiele bestätigen und erkämpfte sich im letzten Spiel vor der Winterpause ein mehr als verdientes Unentschieden. Aufgrund der Chancen und Spielanteile wäre zwar mehr dringelegen, dennoch dürfen wir uns über einen versöhnlichen Abschluss der Herbstrunde freuen. Spielt die Mannschaft im Frühling so wie gegen den FC Wohlen, können wir bezüglich Ligaerhalt optimistisch sein.

Thomas Jent, unser Trainer, sagte nach dem Spiel: «Das war das beste Spiel, das ich bisher von Zug 94 gesehen habe. Die Mannschaft hat gezeigt, welches Potenzial sie hat und dass sie bereit ist, hart und diszipliniert zu arbeiten. So werden wir den Ligaerhalt im Frühling schaffen.»

Der ausführliche Spielbericht findet ihr in der Luzerner Zeitung.

1. Liga: Mit einem klaren Plan zum ersten Heimsieg

Acht Minuten liess der Schiedsrichter nachspielen. Acht lange Minuten. Dann war es geschafft: Zug 94 holte den ersten Heimsieg der Saison. Es war ein harter Kampf, den das Team aber gut angenommen hat, mit einem klaren Plan. Der Trainer dazu: «Wir wollten vorallem in der Mitte dicht machen und Köniz auf die Flügel zwingen. Das ist uns ganz gut gelungen.» Köniz hatte zwar deutlich mehr Spielanteile und auch Chancen, Zug war aber bei Kontern immer gefährlich. Nach einem Kopfballtor nach Eckball und einem Penalty stand es kurz nach der Pause 2:0 für Zug. Doch Köniz vermochte zu reagieren und verkürzte auf 2:1. Mit einem schönen Konter erhöhte Zug auf 3:1, musste aber noch das 3:2 hinnehmen. Der Schlusspfiff des Schiedsrichters war schliesslich eine einzige Erlösung. Für das Team, den Staff und die Zuschauer.

Es war ein Spiel der Emotionen. Mit zwei Penalties, zwei roten Karten und vielen Chancen auf beiden Seiten. Am Ende hatte Zug 94 das bessere Ende für sich. Den ausführlichen Matchbericht könnt ihr bei der Zuger Zeitung lesen.

Nächsten Samstag geht es weiter mit dem letzten Heimspiel vor der Winterpause. Der FC Wohlen ist um 16 Uhr in der Hertiallmend zu Gast.